Die Nänie ist ein Klagegesang und stammt aus der klassischen Antike. Brahms’ Trauergesang »Nänie« op. 82 basiert auf dem gleichnamigen Gedicht Friedrich Schillers. Das Werk ist als Reaktion auf den Tod des von Brahms sehr geschätzten Malers Anselm Feuerbach zu hören.

Antonín Dvořáks »Biblische Lieder« entstehen im Frühling 1894 während seines Amerika-Aufenthalts. Kurz zuvor erfährt er vom Tod seiner Komponistenkollegen Tschaikowsky, Gounod und von Bülow – auch sein Vater stirbt in dieser Zeit. Kaum verwunderlich, dass sich Dvořák religiösen Texten zuwendet. In den Psalmvertonungen wechseln sich bittende Äußerungen mit drängenden und zuversichtlichen ab.

Brahms’ »Schicksalslied« geht zurück auf ein Gedicht aus Friedrich Hölderlins »Hyperion« – die Musik aber klingt, wie das Requiem, mit Hoffnung aus.

Mezzosopran: Milda Tubelytė
Bachchor Heidelberg
Chœur Symphonique de Montpellier
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Leitung: Mino Marani

Veranstaltungsort

Peterskirche
Plöck 70
69117 Heidelberg
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